Ausgangssituation & Aufgabe
Die Gesamtplanung des Projekts sah 9,2 km Autobahnausbau, den Umbau und die Repriorisierung bestehender Anschlüsse sowie den Bau der neuen Brücke vor, um einen ungehinderten Verkehrsfluss zwischen Widnes und in Runcorn zu schaffen.Die Mersey Gateway wurde über einen DBFO-Vertrag (Design, Build, Finance & Operate) gebaut. Die Kosten wurden über eine Mischfinanzierung aus Public Private Partnership und Private Finance Initiative (PPP/PFI) gedeckt. Das britische Verkehrsministerium steuerte 270 Mio. £ bei.
Unsere Services
Ramboll unterstützt das ambitionierte Projekt seit 2001. In unserer Funktion als leitende technische Beratung haben wir seit 2011 zahlreiche Aufgaben übernommen:- Einholen der Finanzierungsgenehmigung,
- Beratung bei der Streckenauswahl, Erkundung von Baumethoden, technische Planung, Umweltverträglichkeits- und Verkehrsanalysen und Sanierungsarbeite,
- Begleitung des Ausschreibungsprozesses durch Sachverständigeneinschätzungen und technische Beratung,
- Unterstützung der Verhandlungen des Halton Borough Council mit drei internationalen Bieterkonsortien.
Ramboll verantwortete auch die Verwaltung der Verträge zu Sanierungsarbeiten, die noch vor dem Hauptbauvertrag abgeschlossen wurden. Über einen Zeitraum von 13 Monaten konnten fast 17 Tonnen chlorhaltiger Lösungsmittel aus dem kontaminierten Boden geborgen werden. Das Sanierungsprojekt wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 2014 North West CIHT Best Practice Award, dem 2014 Ground Engineering Sustainability Award und dem 2014 CIHT Technological Application Award.
Mehrwert für die Bevölkerung
Für Millionen Menschen sorgt die Brücke für verkürzte und zuverlässige Fahrtzeiten. Daher ist sie ein integraler Bestandteil der örtlichen Strategie für nachhaltige Verkehrsplanung.Durch die Brücke erhofft sich die gesamte Region positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Bereits die Bauarbeiten konnten eine Reihe von Arbeitsplätzen sowie zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen. Darüber hinaus wird erwartet, dass durch die neue Verbindung weitere 4.000 Arbeitsplätze in der Region entstehen: zum einen durch direkte Beschäftigung und die wirtschaftliche Wiederbelebung, zum anderen durch Investitionen aus dem Ausland.