Fahrradweg in Berlin
Fahrradfahren kann eine attraktive Alternative zu motorisierten Transportmitteln darstellen – wenn die passende Infrastruktur gegeben ist. Radwege können Verkehrsteilnehmern eine sichere, gesunde und oftmals auch schnellere Verbindung durch die Stadt ermöglichen, als es mit dem Auto möglich wäre. Zudem ist der Radverkehr viel leistungsfähiger als der Autoverkehr – auf der gleichen Fahrspur können auf dem Fahrrad rund 3-mal so viele Menschen wie mit dem Auto vorankommen. Das Fahrrad ist somit auch ein entscheidender Baustein, um in wachsenden Städten die Mobilität zu sichern.
Als konsequente Lösung werden Radschnellverbindungen bereits weltweit erfolgreich umgesetzt. In Berlin machen Radfahrer zurzeit jedoch erst circa 15 Prozent des Verkehrs aus – dieser Anteil soll in den nächsten Jahren signifikant steigen. Dafür will die Stadt unter anderem stadtweite Radschnellverbindungen bauen.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird in Berlin gerade die Umsetzung von Radschnellverbindungen auf zehn Korridoren geprüft. Gemeinsam mit ETC und EIBS arbeitet Ramboll für das landeseigene Unternehmen infraVelo an einer Machbarkeitsstudie für sechs der Korridore, vor allem im Nord-Westen von Berlin sowie für weitere Korridore entlang der Haupt-Ost-West-Achse über die Straße des 17. Juni, Unter den Linden und den Alexanderplatz.
Ramboll kann umfassende Kenntnisse in diesem Bereich aus der Arbeit an den Radschnellwegen in Kopenhagen einbringen, da sich die Anforderungen an die Fahrradinfrastruktur ähneln.
Dazu zählen:
Das Projekt startete im Januar 2019 und die Machbarkeitsstudie für alle sechs Korridore soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.
Mail: info@ramboll.de